Schneeflocken
#1

Änderung des Rassestandarts

in Der Weiße Schweizer Schäferhund 20.06.2011 22:23
von Amadeus | 810 Beiträge | 775 Punkte

Hallo,

Also erstmal: Meine Quelle ist Facebook. Den Wahrheitsgehalt kann ich also momentan nicht garantieren.

Wie es aussieht, soll der Standart des WSS geändert werden...und zwar dahingehend, dass die Hunde kleiner sein dürfen (Hündinnen 52, Rüden 58). Die maximale Größe bleibt.

Folgendes soll die FCI geantwortet haben:
‎"The White Swiss Shepherd is on the agenda of the next Annual General Meeting (3-5 July 2011) for a final recognition with the revised standard.
There will be actually a slight change in size is that dogs can be a little smaller but the maximum size will remain unchanged, if the standard is accepted by the General Assembly in Paris."
Wenn Ihr einen Facebook-Account habt, schaut hier.

Demnach wird auf der Jahreshauptversammlung vom 3. bi 5. Juli diesen Jahres über die endgültige Anerkennung der Rasse mit dem geänderten Rassestandart abgestimmt.

Was sagt Ihr dazu?

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#2

RE: Änderung des Rassestandarts

in Der Weiße Schweizer Schäferhund 21.06.2011 07:39
von Gwenn | 222 Beiträge | 222 Punkte

puuuhhh...das ist schwierig, weil ich eher auf die Größeren stehe, aber wenn ich bedenke, unsere Mickey Mouse "Isi" mit 58cm finde ich schon recht klein und wenn ich mir jetzt vorstellen würde, das die Größe ein Rüde hat?....neeeee, geht meiner Meinung nach gar nicht. Für mich ist und bleibt es ein SCHÄFERHUND und der sollte auch eine stattliche Erscheinung haben, ansonsten könnte ich mir vielleicht auch eine andere Rasse/Mischung aussuchen, wenns Kleiner sein soll.
Wenn dann noch die Regelung gilt "Typvolle Hunde sind mit etwas Unter- oder Übergröße zugelassen" dann stelle ich mir jetzt mal eine Ausstellung vor, wo 2 Rüden im Ring stehen und der eine ist 67cm und der andere 57cm...oh neee.
Ausserdem sehe ich da auch eine Gesundheitliche Gefährdung, genauso wenn die Hunde zu groß werden.
Und die Vorstellung dass dann ein 67cm Deckrüde, eine 51cm kleine Hündin decken darf....
OK das sind extrem Beispiele, aber wäre ja mit der Regelung möglich...
Mir ist der Unterschied zu groß...meine persönliche Meinung...aber ich lasse mich gerne belehren

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#3

RE: Änderung des Rassestandarts

in Der Weiße Schweizer Schäferhund 21.06.2011 08:58
von White Dreams | 376 Beiträge | 376 Punkte

Hallo

Wenn es der Wahrheit entspricht dann bin ich geteilter Meinung. Gut es ist ein Schäferhund aber der DSH hat eine Widerristhöhe laut Standart von
Rüden: 60-65cm
Hündin: 55-60cm

Bei uns liegt sie schon
Rüden: 60-66cm obwohl auch Rüden mit 68 in der Zucht sind.
Hündin: 55-61cm

Und die Tendenz geht dahin das sie immer größer werden, siehe CACIB Erfurt da steht ein Rüde in der offenen Klasse der laut Aussage des Besitzers 66cm haben soll und Kenai steht daneben gerade vor 14 Tagen auf der ZZLP des BVWS gemessen wurden mit 65cm.
Ich finde es gut das der Standart nicht nach oben weiter gezogen wird, weil zu große Rüden haben wir schon genug in der Zucht.

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#4

RE: Änderung des Rassestandarts

in Der Weiße Schweizer Schäferhund 21.06.2011 10:24
von Stockijungs | 1.476 Beiträge | 1157 Punkte

haben wir schon wieder April

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#5

RE: Änderung des Rassestandarts

in Der Weiße Schweizer Schäferhund 25.06.2011 19:31
von White Lady | 105 Beiträge | 105 Punkte

Zitat von Stockijungs
haben wir schon wieder April



Hihi, dachte ich auch gerade, Angela!

Da die Problematik eher in Richtung zu große WSS geht, wäre es doch sinniger, den Standard nach oben zu öffnen. Wie dem auch sei, wer einen Kuvasz oder einen Samojeden will, soll sich doch einen kaufen...

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#6

RE: Änderung des Rassestandarts

in Der Weiße Schweizer Schäferhund 06.07.2011 19:51
von Atlantis | 177 Beiträge | 177 Punkte

Nein, das macht keinen Sinn. Wenn die Tendenz nach oben geht, sollte man keinesfalls nach oben öffnen. Denn das würde bedeuten, dass die Hunde NOCH größer würden. Und damit kämen anatomische Problematiken auf die Rasse zu.

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#7

RE: Änderung des Rassestandarts

in Der Weiße Schweizer Schäferhund 10.07.2011 23:01
von Nici | 127 Beiträge | 127 Punkte

Das viele Weisse schon übers Ziel hinausschiessen ist eindeutig erkennbar. Nicht selten kommt es vor, das Hündinnen locker die 63cm ereichen oder Rüden die 68.
Ich denke der Sinn der Änderung soll sein, das es einfach wieder mehr kleine Weisse gibt, die die Grösse auch vererben und somit die grossen Weissen nicht noch unbedingt untereinander verpaart werden, sonst haben wir bald Doggen :-)
Der Witz allerdings ist, das kleinere Weissen eben auch zierlicher aufgebaut sind ( sein können), da die Proportionen stimmen müssen, und die Bewertungen sehen demnach auch eher nach SG aus.
Heute live erlebt, meine Stockiehündin bringt mit 8 Monaten derzeit ca. 53/54cm, laut Richter...sie muss noch wachsen :-) Er fand sie toll, sagte auch, alles passt...aber..da sollte noch was kommen :-) Neeeeeeeee, soll nicht viel mehr kommen, habe mir ja bewusst mal einen kleinen Schatz ins Rudel geholt, weil alle meine Hunde ( bis au Dipsy) Endmass haben oder verberben:-) Optisch macht es für mich mehr her und ich finde es toll, für die Rasse brauchen wir einfach wieder ein paar kleine Hundis, die dies auch verberben..ich denke, der Gesundheit wird es nicht schaden :-)

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#8

RE: Änderung des Rassestandarts

in Der Weiße Schweizer Schäferhund 11.07.2011 10:56
von Indian

Zitat
Das viele Weisse schon übers Ziel hinausschiessen ist eindeutig erkennbar. Nicht selten kommt es vor, das Hündinnen locker die 63cm ereichen oder Rüden die 68.
Ich denke der Sinn der Änderung soll sein, das es einfach wieder mehr kleine Weisse gibt, die die Grösse auch vererben und somit die grossen Weissen nicht noch unbedingt untereinander verpaart werden, sonst haben wir bald Doggen :-)
Der Witz allerdings ist, das kleinere Weissen eben auch zierlicher aufgebaut sind ( sein können), da die Proportionen stimmen müssen, und die Bewertungen sehen demnach auch eher nach SG aus.



Leider ist das nicht so einfach. Kleine Hunde vererben nicht automatisch kleinere Größe. In jedem Wurf gibt es eine Bandbreite egal wie groß die Eltern sind.

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#9

RE: Änderung des Rassestandarts

in Der Weiße Schweizer Schäferhund 11.07.2011 12:09
von Nici | 127 Beiträge | 127 Punkte

Das ist natürlich richtig demnach obliegt es dem Züchter genau zu beobachten. Als ich meine Hündin z.B. kaufte, tat ich dies aus dem zweiten Wurf einer Wurfwiederholung und achtete darauf, wo der Vater schon gedeckt hat und wie gross dort die Welpen wurden. Eine Garantie ist das natürlich nicht, aber ein guter Versuch.
Schauen wir mal was die Zukunft bringt

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#10

RE: Änderung des Rassestandarts

in Der Weiße Schweizer Schäferhund 15.08.2011 13:50
von Indian

Der neue Standard ist nun da. Er kann bei der FBBSI http://www.fbbsi.info/ oder bei der FCI http://www.fci.be eingesehen werden.

Änderungen habe ich bisher beim Wesen und der Verwendung entdeckt. Und die Größenänderung ist tatsächlich drin. Kommt natürlich theoretisch den Sportlern zugute, falls es sich denn in der Realität auswirken wird. Bin da skeptisch, weil wir eher große Hunde haben.

Auch das Haar wird nun getrennt beschrieben (Felllängen).

Positiv für mich, ist, dass die Rasse wieter ohne Arbeitsprüfung bleibt. Auch die Verwendung ist mit "Familien- und Begleithund" zum Glück geblieben. Der Arbeitshund rückt von der Verwendung in die Charakterbeschreibung und taucht in der Verwendung nicht mehr auf.

Mal sehen, wie diese Änderungen gesehen werden.

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#11

RE: Änderung des Rassestandarts

in Der Weiße Schweizer Schäferhund 21.08.2011 14:02
von Pia M. | 15 Beiträge | 15 Punkte

Aus folgenden Gründen bin ich nicht sehr glücklich über den neuen Standard:
Das Wesen wurde von "niemals aggressiv" auf "niemals inadäquat aggressiv" korrigiert und gleichzeitig steht aber bei den disqualifizierenden Fehlern: Aggression!
Was nun: niemals aggressiv oder nur "niemals inadäquat aggressiv" und selbst wenn,
wer entscheidet ob der Hund "inadäquat aggressiv" ist?
Weiters hat der Standard Spielraum in der Auslegung der Haarlänge gelassen.
Nun gibt es nur noch, „ mittellanges und langes Haar.“
Das richtige Stockhaar wird vermisst! Was ich ausgesprochen schade finde! Er wird wohl in einigen Jahren verschwunden sein.
Dass der BBS nun 2 cm kleiner gewünscht wird, die Gewichtsangaben aber gleich geblieben sind ... also kleiner und schwerer? Gleichzeitig steht aber bei den Fehlern:
„plumpe Erscheinung“ - ist auch nicht wirklich gut durchdacht.
Viele Grüße
Pia

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#12

RE: Änderung des Rassestandarts

in Der Weiße Schweizer Schäferhund 21.08.2011 18:15
von Atlantis | 177 Beiträge | 177 Punkte

Hallo Pia,

dass kleinere Hunde gewünscht sind ,lese ich nicht heraus. Dann hätte man parallel dazu auch die Obergröße herabsetzen müssen, was nicht geschehen ist. M.E. eröffnet es die Möglichkeit, auch kleinere Hunde in die Zucht gelangen zu lassen, um der Tendenz zu Hunden an der Obergrenze aufzuhalten. Eine Öffnung des Standards nach oben wäre m.M. nach problematischer gewesen.

Bezüglich der Aggression stimme ich Dir vollkommen zu. Inadäquat aggressiv empfinde ich als absolut unglücklich. Natürlich gibt es Situationen, in denen eine Form der Aggression toleriert werden könnte. Das muss aber nicht im Standard verankert werden, sondern ist kein rassetypisches, sondern hundetypisches Verhalten. Mit dem Wegfall von "kinderlieb" lässt es sehr viel Interpretationsspielraum.

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#13

RE: Änderung des Rassestandarts

in Der Weiße Schweizer Schäferhund 21.08.2011 22:59
von Pia M. | 15 Beiträge | 15 Punkte

Hallo Gabi,
stimmt, "gewünscht" wurde von mir unglücklich gewählt. Ich meinte auch das Verhältnis Größe / Gewicht. Da konnte ich im Ausstellungsring schon des Öfteren die Beobachtung machen, je fettleibiger ein Hund ist, desto schöner finden ihn manche Richter. - "steht zu gut im Futter", wird kaum erwähnt.
Mit "kinderlieb" ist es so eine Sache. Nicht wirklich jeder BBS ist kinderlieb und wie soll man diese Eigenschaft auf einer ZTP überprüfen? Das Risiko wäre einfach zu hoch!
Zugegeben, der Passus „kinderlieb“ war auch ein wirklicher Verkaufsschlager im Standard.
Da kamen schon Anfragen wie: „wir haben 5 kleine Kinder und diese Rasse ist sicher der richtige Spielgefährte für sie“. Da musste man als verantwortungsvoller Züchter, bei vielen Interessierten doch darauf hinweisen, dass auch der BBS ein Hund ist und auf Kinder geprägt werden muss und von Kindern nicht geärgert werden darf, damit die Kinderfreundlichkeit auch so bleibt.
Viele Grüße
Pia

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#14

RE: Änderung des Rassestandarts

in Der Weiße Schweizer Schäferhund 22.08.2011 06:16
von Atlantis | 177 Beiträge | 177 Punkte

Hallo Pia,

das Gewicht im Verhältnis zur Größe: aufgefallen ist mir das noch nicht so, ich habe es eher von früher in Erinnerung, dass äußerst magere Hunde gern gesehen waren (ist aber schon lange her). Ich will nichts beschönigen, vielleicht hast du ja Recht, aber ich finde, gerade beim Langstock ist der tatsächliche Futterzustand oft nicht auf den ersten Blick zu erkennen.

Ja, im Grunde ist es gut, dass die "Kinderliebe" raus ist - aber Kinderliebe raus UND adäquate Aggressivität rein, das zeigt mir schon sehr deutlich in eine Richtung. Ganz allgemein gesehen gehört die Kinderliebe in keinen Standard, denn es hängt eigentlich grundsätzlich vom Charakter des Hundes und der Prägung ab. Welche Rasse nimmt für sich nicht in Anspruch, in eine Familie zu passen? Es ist doch eher das Umfeld, das einige RAssen zu 'nicht familientauglichen' Hunden stempelt. 'Hohe Reizschwelle' wäre da passender .. leider können diverse INteressenten damit nichts anfangen.

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#15

RE: Änderung des Rassestandarts

in Der Weiße Schweizer Schäferhund 18.06.2012 09:54
von enouk | 140 Beiträge | 140 Punkte

Mich würde mal interessieren, wer, wo und wie dafür verantwortlich ist, etwas im FCI-Zirkular zu verändern?

Ich vermute ja, daß die Schweiz die Hauptverantwortung dafür hat, aber der genaue Werdegang ist mir nicht bekannt [smilie=confused-smiley-013.gif]

Zum Beispiel: Änderung der Größe

Ich persönlich finde es gut, daß der Standard herabgesetzt wurde, kann mir aber vorstellen, daß es bei Verpaarungen wo der Größenunterschied zu groß ist, zu Geburtsproblemen kommen kann. Ich mein, ich hätte mal irgendwo gelesen, daß die Hündin nicht kleiner als 10cm dem Rüden gegenüber sein sollte. Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber das würde für mich durchaus erklären, warum in anderen Rassen die Größen in verschiedene Bereiche eingeteilt sind. Z.B. Pudel: Großpudel: über 45 cm bis zu 60 cm mit einer Toleranz von 2 cm. Kleinpudel: über 35 cm bis zu 45 cm.Zwergpudel: über 28 cm bis zu 35 cm. Toy-Pudel: über 24 cm bis zu 28 cm (das erwünschte Ideal ist 25 cm) und bis 24 cm (mit einer Toleranz von -1cm)
Also an wen müßte ich mich wenden, wenn ich dies auch gerne beim WS hätte? Erst an den deutschen Verein? Oder direkt an die Schweiz? Oder direkt an die FCI? Freue mich über eine Antwort!

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